Ronneburg nach dem Bergbau
Regional- und Wanderführer
Im handlichen Taschenbuch findet der Interessierte ausführliche Informationen
zu Klima, Geologie, Geschichte, Landschaft, Tier- und Pflanzenwelt der Region.
Elf ausführlich beschriebene Wanderungen, inklusive einer Wanderkarte für jede Wanderroute,
führen den Wanderer stets sicher ans Ziel.
Darüber hinaus informiert ein umfassender Anhang
zu Freizeit, Sport, Museen und Kultur der Region.
Adressen ausgewählter Hotels, Pensionen, Jugendherbergen und Campingplätze
fehlen ebensowenig wie Hinweise zur Ausflugsgastronomie.
Ronneburg nach dem Bergbau; Mirko Köhler, Hartmut Sänger; 168 Seiten; 145 Farbfotos;
Verlag "grünes herz" Ilmenau; ISBN 978-3-86636-156-0; 9,95 Euro
Blick ins Buch
Vorwort
War Ronneburg und dessen Umgebung bis zur Jahrtausendwende aufgrund der
bergbaulichen Eingriffe in der Region für Wanderer weniger von Interesse,
so hat sich dies in den letzten Jahren grundlegend geändert.
Nicht erst seit der Bundesgartenschau in Gera und Ronneburg im Jahr 2007 gewinnt der
im Osten Thüringens liegende Landstrich beständig an landschaftlichen Reizen und Attraktivität.
Zahlreiche neue Wanderwege führen mittlerweile in die neu gestalteten Landschaften rund um Ronneburg.
Traditionsreiche Wanderrouten in der "alten" Kulturlandschaft lassen sich mit neuen Wegen
in der neu gestalteten Bergbaufolgelandschaft kombinieren.
Vom höchsten vom Menschen
geschütteten Berg Ostthüringens, der Schmirchauer Höhe, kann man den Blick weit schweifen lassen.
Auf den ehemaligen Bergbauflächen wachsen naturnahe Wälder heran. Für eine Reihe von geschützten
Tier- und Pflanzenarten sind Lebensräume und Rückzugsgebiete entstanden,
die nicht nur Naturfreunde begeistern. Kurzum, dem Wanderer stehen neue reizvolle Ziele offen, welche es zu entdecken lohnt.
Wander-Empfehlung
Route 8: Durch die "Neue Landschaft" zur Grubenlampe auf der Schmirchauer Höhe
Die Route führt auf das Gelände der BUGA 2007 zum Entdeckerturm, der Drachenschwanzbrücke und zur Landschaftstreppe ins Gessental. Dem Wanderer erwartet die zurückkehrende Natur am Gessenteich und Waldanpflanzungen in der Bergbaufolgelandschaft. Von der Schmirchauer Höhe und dem Aussichtsturm in Form einer Grubenlampe kann man die herrliche Rundumsicht genießen.